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Mehr als 20 Jahre lang führt die Erich Franke Stiftung ein wenig beachtetes Schattendasein. Nach dem Tod des Stiftungsgründers Egon Franke steht ihr auf dessen Wunsch nicht nur mehr Geld zur Verfügung, sie wird künftig auch mit neuer Struktur stärker in Erscheinung treten – zum Wohle vieler Einrichtungen in und um Aalen.
Das kinderlose Ehepaar Egon und Eva Franke nimmt im Jahr 2000 den 100. Geburtstag des Firmengründers Erich Franke zum Anlass, die Erich Franke Stiftung ins Leben zu rufen. Ihr Zweck ist gemäß Satzung „die Förderung von Wissenschaft und Forschung, die Förderung der Jugend- und Altenhilfe; die Förderung des Wohlfahrtswesens, die Förderung des Naturschutzes und der Landschaftspflege im Sinne des Bundesnaturschutzgesetzes und der Naturschutzgesetze der Länder und die Förderung mildtätiger Zwecke“ durch die selbstlose Unterstützung hilfsbedürftiger Personen. Ebenfalls in der Satzung festgelegt ist, dass diese Ziele konkret erreicht werden durch die Förderung von mildtätigen und gemeinnützigen Einrichtungen der Stadt Aalen, von Biotopverbesserungen oder Biotopneugestaltungen im Altkreis Aalen, von Forschungsvorhaben auf dem Gebiet der Wälzlager- und anderer Lagertechniken an der Hochschule Aalen sowie mit der Förderung der materiellen Ausstattung kommunaler und kirchlicher Aalener Kindergärten.
Es entspricht dem Naturell Egon Frankes, dass er einerseits als passionierter Jäger den Naturschutz explizit als Stiftungszweck vorsieht – und dass er andererseits nicht viel öffentliches Aufheben um die Stiftung macht, zumal die ihr zufließenden Beträge verhältnismäßig überschaubar sind.
Dies ändert sich nach Egon Frankes Tod 2022: Testamentarisch verfügt er, dass künftig mindestens zehn Jahre lang jährlich 100.000 Euro ausgeschüttet werden sollen. Das Stiftungsvermögen wird durch das Vermächtnis von Egon und Eva Franke in den kommenden Jahren stark wachsen und damit die regionale Bedeutung der Erich Franke Stiftung. Eine Regelung, die ganz neue Möglichkeiten eröffnet, aber auch Herausforderungen mit sich bringt. Der Vorstand der Stiftung, Franke-Geschäftsführer Daniel Groz, und die Beiräte, Co-Geschäftsführer Sascha Eberhard, der ehemalige Pfarrer der Aalener Stadtkirche Bernhard Richter und der jeweils amtierende Aalener Oberbürgermeister, arbeiten deshalb an neuen Konzepten und Strukturen, die der gestiegenen Bedeutung der Stiftung und dem festgelegten Stiftungszweck gerecht werden. Noch im Jubiläumsjahr 2024 wird die Erich Franke Stiftung stärker als Marke in Erscheinung treten – und dies im Einklang mit dem Selbstverständnis und den wirtschaftlichen Möglichkeiten der Franke GmbH. //
Die Organe der Stiftung sind:
1. Vorstand Daniel Groz (Gesellschafter und Geschäftsführer Franke GmbH)
2. Beirat Sascha Eberhard (Beiratsvorsitzender und Geschäftsführer Franke GmbH), Bernhard Richter
(Pfarrer a. D. der Stadtkirche Aalen), Frederick Brütting (Oberbürgermeister der Stadt Aalen)