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1984
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Vertriebsaußendienstler der alten Schule: Hans-Joachim Dallmann

Die Vertreter-Legende:  Gerhard Groz schwelgt mit Hans-Joachim Dallmann bei dessen Verabschiedung in den Ruhestand 2007 in Erinnerungen.

Ab Anfang der 1980er-Jahre baut Franke den Vertrieb beträchtlich aus – unter anderem mit freien ­Handelsvertretern. Einer der ersten ist Hans-­Joachim Dallmann. Fast ein Viertel­jahrhundert lang ist er für ­Franke auf Achse.

Dass der 1943 in Westpreußen geborene Hans-Joachim Dallmann einmal als Handelsvertreter reüssieren würde, wird ihm nicht in die Wiege gelegt. Bald nach seiner Mechanikerlehre geht er für vier Jahre zur Bundeswehr. Dort wartet er unter anderem Starfighter-Triebwerke. Nach dem „Bund“ behält er einen militärisch-schneidigen Tonfall bei, der ihm noch lange später den Beinamen „der Dallidalli“ beschert.

Hans-Joachim Dallmann qualifiziert sich weiter, macht die Mittlere Reife, die Fachhochschulreife und eine Technikerausbildung, an die er eine Zusatzausbildung zum „technischen Betriebswirt“ anschließt. Nach verschiedenen Berufsstationen, bei denen er seine wahre Berufung allerdings nicht findet, wird er 1984 auf eine Stellenanzeige von Franke aufmerksam. Gesucht wird ein Vertriebsingenieur, der als selbstständiger Handelsvertreter technisches und kaufmännisches Verständnis in sich vereint. „Eigentlich bin ich zufällig zu Franke gekommen“, erinnert er sich, „aber da habe ich erst gemerkt, dass das Verkaufen eigentlich mein Metier ist.“

Zuständig ist Hans-Joachim Dallmann für das westliche Baden-Württemberg, jährlich legt er zwischen dreißig- und vierzigtausend Kilometer mit dem Auto zurück. Potenzielle Kunden sucht und findet er anfangs im Telefonbuch, täglich nimmt er in der Regel vier Termine wahr. Seine größte Herausforderung: Die Firma Franke und deren spezielle Produkte sind damals vielen noch unbekannt. Eine gründliche Vorbereitung, Einfühlungsvermögen, ein Musterkoffer und stapelweise Prospekte helfen ihm, das Vertrauen der Kunden zu gewinnen. Und der Hinweis auf große Kunden wie Daimler-Benz, Liebherr oder Siemens. Besonders vom Musterkoffer schwärmt er noch heute: „Der Kunde muss etwas in der Hand haben, an dem er drehen, das er fühlen kann.“

Die Berichte zu seinen Kundenbesuchen tippt abends seine Frau; an Franke geschickt werden sie zunächst noch per Telefax. In den 23 Jahren seiner Tätigkeit für Franke erlebt und gestaltet Hans-Joachim Dallmann viele Veränderungen mit. So etwa die Entwicklung des Mobiltelefons vom „Monstergerät“, das den halben Kofferraum ausfüllt, bis hin zu den ersten Smartphones. Oder das Wachstum von Franke dank ständiger Innovationen. Geblieben ist bis heute das gute Betriebsklima, das ihn auch als Ruheständler immer wieder gerne nach Aalen kommen lässt. //

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