mmer wieder errichtet Franke in unmittelbarer Nachbarschaft zum ersten Werk neue Betriebsstätten. Sie sind sichtbarer Ausdruck des kontinuierlichen Wachstums – und ein starkes Bekenntnis zum Standort Aalen.
Wer hätte das gedacht: Das erste Verwaltungsgebäude von 1956 (Bildmitte) ist 68 Jahre später von sechs Werkhallen umgeben. Das neue Werk 6 rundet das Franke-Ensemble ab.
Die erste eigene Immobilie entsteht 1956 auf der grünen Wiese auf einem 16 Ar großen Grundstück in der damaligen Röntgenstraße (heute Obere Bahnstraße) als „zweistöckiges Werksgebäude mit Verwaltungs- und Wohngebäude“. In Letzteres zieht Erich Franke selbst ein. Schon vier Jahre später wird die Halle durch eine Verlängerung erweitert. 1961 erhält auch das Verwaltungsgebäude einen Anbau, der fortan als Chefbüro dient.
Als ab 1975 die Franke-Führungsschlitten neue Kundengruppen erschließen, reicht der Platz auf dem Grundstück nicht mehr aus. Unmittelbar gegenüber auf der anderen Straßenseite erwirbt Franke eine geeignete Fläche und baut darauf 1977 eine weitere Produktionsstätte, das Werk 2. Bevor es bereits 1984 erstmals erweitert wird, entsteht 1981 ein komplett neues Verwaltungsgebäude.
Eine starke Zunahme der Auftragseingänge, vor allem bei den Linearführungen, macht neue Maschinen, weitere Mitarbeiter und die Einfüh- rung von Schichtarbeit erforderlich. Der Raum dafür wird 1985 durch die Anmietung einer Halle (Werk 3) geschaffen. Drei Jahre später geht die angemietete Immobilie in das Eigentum von Franke über. Ausschlaggebend ist vor allem die voranschreitende Modernisierung der Produktionsmaschinen und -prozesse, die wiederum 2004 zum Erwerb von Werk 4 führt.
Nach einer Erweiterung von Werk 2 2012 erhöht Franke 2017 wegen der anhaltend hohen Nachfrage, insbesondere nach Großwälzlagern für die Medizintechnik, mit dem Bau von Werk 5 seine Produktionskapazitäten um 30 Prozent.
Im Jubiläumsjahr 2024 wird schließlich das zukunftsweisende neue Werk 6 in Betrieb genommen. Die bislang größte Investition in der Firmengeschichte schafft rund 4.800 Quadratmeter Produktionsfläche auf einer Ebene. Bisher verstreute Herstellungsprozesse werden dort in autarken Produktionseinheiten zusammengefasst. Produktionsnahe Büroarbeitsplätze auf einer 300 Quadratmeter großen Empore erlauben die Einführung einer Matrixorganisation der Fachbereiche mit teamübergreifendem und prozessorientiertem Arbeiten. Das neue Werk wird nach seiner Fertigstellung nicht nur die Durchlaufzeiten deutlich verringern, sondern mit seinem energetischen KfW-40-Standard einen zukunftsweisenden Beitrag zur angestrebten klimaneutralen Produktion von Franke leisten. Nicht zu vergessen: Es wird mit einem modernen Betriebsrestaurant auch Platz für 140 Essensgäste bieten. //